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In der Welt und Situation von heute bekommt Leadership eine neue und noch wichtigere Bedeutung. Das Mehr an Volatilität & Unsicherheit verlangt von Führungskräften und Organisationen sich anders auszurichten.

Führungskräfte sind nun mehr gefordert denn je sich mit dem Befinden & Emotionen Ihrer MitarbeiterInnen zu beschäftigen. Auch am Dienstag diskutierten wir im Rahmen unserer Führungskräfte Initiative TU ES!dayCafe über Frustration & Ängste der MitarbeiterInnen.

Welche Sorgen erlebt die Bevölkerung in den DACH Ländern in der Covid 19 Isolation? Die aktuelle (25. März 2020) durchgeführte Studie von marketagent liefert folgende Ergebnisse: 53,5,% haben Sorge, dass ein Nahestehender erkrankt und sie nichts tun können, um zu helfen, 34,9% haben Angst sich z.B. beim Einkaufen anzustecken, 28% fürchten die Entwicklung des Finanzmarkts und 20,6%, haben Sorgen Ihre Arbeit zu verlieren bzw. finanzielle Einbußen zu erleben.

Führungskraft als CCO=“Chief Caring Officer“

Die aktuelle VUCA Welt fordert Führungskräfte auf, sich mehr mit der Psycho-Logik zu beschäftigen oder kurzum mit den Menschen und deren Bedürfnissen.

Wie schaffen wir es, dass unsere MitarbeiterInnen nicht in den Lagerkoller verfallen? Wie können wir die Motivation hoch halten? Wie gehen wir mit Ängsten um? Wie können wir unsere Teams empowern?

Gerade jetzt zeigt sich der Unterschied zwischen Managen und Führen besonders deutlich. Führungskräfte haben jetzt die Chance, weniger das operative Managen zu fokussieren, sondern sich auf Ihre Führungsarbeit zu konzentrieren. Und gerade jetzt könnten sich viele Führungskräfte selbstkritisch die Frage stellen: „Warum investiere ich soviel Zeit in operative Arbeit?“

Empathisches Verhalten ist mehr gefordert denn je.

Was bedeutet überhaupt Empathie?

Empathie bedeutet

  • sich in die Situation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hineinzuversetzen – wie geht es ihnen @home, wie schaffen sie den Spagat zwischen Familie und Arbeit, was brauchen sie an Arbeitsmitteln, welche Art von sozialen Kontakt, …
  • ehrliches Interesse daran zu haben, was Mitarbeiter derzeit bewegt – was sind aktuell die Motive jedes Einzelnen?
  • Verständnis für seine/ihre Beweggründe zeigen

Glaubenssätze kommen auf den Prüfstand.

Viele Führungskräfte werden nun lernen (müssen), ihre Kontrolle abzugeben und eine Haltung anzunehmen, die es zulässt, dass Mitarbeiter unter den richtigen Rahmenbedingungen Verantwortung suchen und übernehmen und in der Lage sind, sich selbst zu führen, wenn das Ziel klar und akzeptiert ist.

Führen bekommt einen  neuen Fokus: Individuelles Führen gewinnt an Bedeutung.

Wenn wir nicht in der Krisenzeit das Erproben und unser Verhalten entsprechend adaptieren, wann dann?

Was haben Sie / hast Du schon gelernt?

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